Behindertensport
Tag der Inklusion / Lignano Master Open
Tag der Inklusion beim letzten Spieltag der Rollstuhl-Bundesliga
Am 11. April 2015 richtet Borussia Düsseldorf den letzten Spieltag der Rollstuhltischtennis-Bundesliga im heimischen ARAG CenterCourt aus. Das Borussen-Team, bestehend aus Tom Schmidberger und Sandra Mikolaschek, hat vor den letzten vier Spielen (die alle am 11.04. gespielt werden) mit Rang 3 noch die Chance, in den Kampf um die Deutsche Meisterschaft einzugreifen.
In der ersten Bundesliga-Saison überzeugte das Borussen-Team bislang auf ganzer Linie. Spitzenspieler Schmidberger wurde seiner Führungsposition gerecht und verlor bislang erst ein einziges Spiel und auch Debütantin Mikolaschek wusste bereits mit einigen Siegen über erfahrenere Spieler zu beeindrucken.
Neben dem sportlichen Showdown findet im Rahmenprogramm ein Tag der Inklusion statt. Hier kann man sich zum Beispiel einmal selbst im Rollstuhl ausprobieren, oder auch einmal die inklusive Sportart "Showdown" (Blindentischtennis) testen.
Der große Tag der Inklusion startet um 10 Uhr mit der ersten Runde der Rollstuhl-Bundesliga - der Eintritt ist frei. Die Borussen freuen sich über möglichst viele Unterstützer!
Lignano Master Open: Schmidberger gewinnt zwei Goldmedaillen
Die Lignano Master Open sind am Samstagabend zu Ende gegangen und die vier Borussen im Feld holten insgesamt vier Medaillen – erfolgreichster Sportler des Düsseldorfer Quartetts war Thomas Schmidberger mit zwei Goldmedaillen.
In einem hochkarätig besetzten Feld setzte sich der Weltranglisten-Zweite Schmidberger in der Wettkampfklasse 3 setzungsgemäß durch – er verlor im Turnierverlauf nur einen einzigen Satz und besiegte auch seinen Nationalmannschaftskollegen Thomas Brüchle im Finale mit 3:0. Im Teamwettbewerb landeten Schmidberger/Brüchle nach einem souveränen Durchmarsch am Ende ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen, Silber holten die Koreaner Kim Jeong-Seok und Kim Jin-Sung.
Jochen Wollmert musste sich im Einzel-Viertelfinale der WK 7 erneut seinem Angstgegner Jean-Paul Montanus aus den Niederlanden geschlagen geben, kämpfte sich aber im Team-Wettkampf mit Partner Thorsten Schwinn bis ins Finale vor. Dieses ging dann gegen die starken Ukrainer Nikolenko/Popov mit 1:3 verloren, doch auch Silber glänzte hell für das deutsche Team.
Ebenfalls bis ins Einzel-Viertelfinale drang Stephanie Grebe in der WK 6 vor, unterlag dort aber der Ukrainerin Maryna Lytovchenko knapp mit 2:3. Zwar revanchierte sie sich für diese Niederlage im Teamwettbewerb der kombinierten Wettkampfklassen 6+7, konnte mit ihrer jungen Partnerin Corinna Hochdörfer jedoch leider insgesamt nur das Spiel gegen Macau für sich entscheiden – das deutsche Team landete somit auf Rang 4.
Sonja Scholten schied im Einzelwettbewerb der WK 9 als Gruppendritte aus, konnte aber mit einem Sieg gegen die Holländerin Danielle de Jong überzeugen. Im Teamwettbewerb trat sie zusammen mit Wiebke Kanther in der WK 8+9 an. Die beiden Deutschen erreichten das Halbfinale und trafen dort auf die späteren Siegerinnen van Zon/de Jong (NED). Scholten konnte den Sieg gegen die Weltranglisten-Zehnte de Jong zwar wiederholen, aber das sollte der einzige Punkt bleiben – nichtsdestotrotz stand am Ende die Bronzemedaille zu Buche.
Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier: www.ipttc.org/upload/results/files/.