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Borussia verpflichtet Trinko Keen

Niederländer Keen kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

 

Die Borussia hat kurzfristig die Personalplanung für die kommende Saison geändert. Wie heute auf der Pressekonferenz im Tischtennis-Zentrum Düsseldorf bekanntgegeben wurde, kehrt der Niederländer Trinko Keen, der einen Einjahresvertrag in Düsseldorf unterschrieb,  an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dafür verlässt Marcos Freitas den Verein in beiderseitigem Einvernehmen zum Saisonende und wechselt zu seinem alten Klub, dem TTC indeland Jülich.

Zwar hat der Portugiese in der Champions League gute Ergebnisse erzielt und wichtige Spiele gewonnen, seine Leistung in der Deutschen Tischtennis Liga lässt jedoch zu wünschen übrig. Bislang steht seine Bilanz bei 1:8. Da mit Dimitrij Ovtcharov in der kommenden Saison ein Leistungsträger mit deutlich positiver Bilanz den Verein verlässt, kommt der Position des dritten Spielers bei Begegnungen, in denen Timo Boll nicht im Einsatz ist, eine größere Bedeutung zu.

"Nach dem Grenzau-Spiel vor drei Wochen haben wir mit Marcos gesprochen und nach einer für beide Seiten vernünftigen Lösung gesucht", so Manager Andreas Preuß. "Im Gespräch kam auch heraus, dass Marcos noch nicht mit der hohen Erwartungshaltung bei einem Spitzenklub zurecht kommt. Trainer Dirk Wagner und ich sind fest davon überzeugt, dass in Marcos noch viel mehr Potential steckt. Wir wünschen ihm, dass er das in einem Verein entfalten kann, der nicht ganz so im Fokus der Öffentlichkeit steht wie Düsseldorf. Er ist weiterhin ein gern gesehener Trainingspartner im Tischtennis-Zentrum.“

Mit dem 37-jährigen Keen hat die Borussia nun einen erfahrenen DTTL-Profi im Team. Der Vater des 15 Monate alten Broes (seine Freundin Simone erwartet im August das zweite Kind) spielt in dieser Saison noch beim SV Werder Bremen. Bereits in der Saison 2000/2001 war der Weltranglisten-67. beim Deutschen Rekordmeister unter Vertrag. "Ich freue mich riesig auf die neue Saison und wieder für Düsseldorf zu spielen", so Keen. "Die Borussia ist nun einmal das Bayern München des Tischtennis und mit dem Zentrum am Staufenplatz gibt es keinen Verein mit besseren Bedingungen. Ich sehe mich als Nummer vier im neuen, jungen Team, bei dem der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund und über meinem persönlichen Erfolg steht. Mit Timo Boll haben wir einen Spieler, auf den jederzeit Verlass ist und der auch der Führungsspieler sein wird. Ich werde versuchen, mit meiner Erfahrung aus 16 Jahren Bundesliga der Mannschaft zu helfen, Titel zu gewinnen."

 

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