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Olympische Sommerspiele 2008

Letzter Schliff für Peking

 

Heute in genau 11 Tagen werden die Olympischen Sommerspiele in Peking eröffnet. Für die Tischtennis-Spieler des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) beginnt an diesem Montag die letzte Etappe der Vorbereitung. Die Borussia stellt mit Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß, der heute seinen 23. Geburtstag feiert, das komplette Herren-Kontingent des DTTB.

Einen Tag nach dem ungewöhnlichen Ende des Freundschaftsspiels gegen Schweden, das beim Spielstand von 2:2 wegen eines Stromausfalls im Süden der westfälischen Stadt Hamm abgebrochen wurde, beginnt im Deutschen Tischtennis-Zentrum der letzte von vier direkt aufeinanderfolgenden Vorbereitungslehrgängen. Nach viel Kraft- und Ausdauertraining für die körperliche Fitness auf Borkum, in Faak (Österreich) und Frankfurt/Main will der Trainerstab nun das Training am Tisch ganz in den Vordergrund rücken und vor allem für die nötige Frische der Athleten sorgen. Gestern hatte sich gezeigt, dass das harte Training der letzten Wochen bei den Spielern für schwere Beine gesorgt hat.

Der Lehrgang, an dem zahlreiche europäische Damen und Herren teilnehmen, darunter die ehemaligen Düsseldorfer Vladimir Samsonov und Michael Maze sowie das kroatische Nationalteam, dauert bis Freitag und wird mit dem Olympia-Vorbereitungsturnier (nur Einzel) am Freitagabend beendet (siehe auch unsere Presseinformation vom 7. Juli). Am Donnerstag stellen sich Spieler und Trainer letztmalig vor dem Abflug nach Peking den Fragen der Medien.

Süß beim NRW-Innenminister

Freizeit haben die Spieler in den letzten Tagen vor dem Start in die chinesische Millionenmetropole so gut wie keine mehr. Selbst an seinem 23. Geburtstag nimmt Düsseldorfs zweifacher Europameister Christian Süß noch Termine wahr und stattete heute NRW-Innen- und Sportminister Ingo Wolf, bekennender Tischtennis-Fan und häufiger Besucher der Spiele der Borussia, einen Besuch in der Staatskanzlei ab. Wolf hatte Süß und die Kölner Hockeynationalspielerin Maike Stöckel geladen und mit ihnen sowie Medienvertretern über den Traum vom Olympiagold und die Förderung des Sports durch das Land gesprochen. Die beiden Leistungssportler stehen stellvertretend für 107 Olympioniken aus Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland stellt mit rund einem Viertel der 440 deutschen Olympia-Startern das größte Kontingent.

 

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