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"Bunt gehts rund" Projekt zu Besuch im Pflegeheim

Tischtennis "mal anders" im Ferdinand-Heye-Haus

Borussia Düsseldorf hat am 12. April mit seinem Integrationsprojekt "Bunt gehts rund" erstmals ein Pflegeheim besucht. Im Ferdinand-Heye-Haus der Diakonie Düsseldorf im Stadtteil Gerresheim wurde den Senioren ein altengerechtes Tischtennis-Nachmittagsprogramm angeboten, das bunter kaum sein konnte.

Anders als üblich wurde mit den Bewohnern, aber auch den spontan hinzugestoßenen Kindern der ebenfalls zur Diakonie gehörenden und direkt angrenzenden Kindertagesstätte, Tischtennis gespielt. Nicht mit Schläger und Tischtennisball, sondern mit Luftballons, Jumbo-Bällen, der eigenen Puste und Hände. "Das war für uns eine super Erfahrung", berichtet Manager Andreas Preuß. "In den bisherigen Einrichtungen hatten wir überwiegend mit jungen und fitten Menschen zu tun, im Ferdinand-Heye-Haus mit alten, teilweise noch rüstigen, aber auch mit Demenz kranken und nicht mehr so aktiven über 80-Jährigen."

Mit fortschreitender Dauer der Aktion wurden einige der Hausbewohner immer besser und spielten sich schließlich an den umfunktionierten Tischen des Speisesaals die Bälle zu - und erinnerten sich teilweise gar, früher einmal selbst aktiv Tischtennis gespielt zu haben. Vor allem aber eines zeigten die Menschen, Geduld. Mit Hingabe beschäftigten sie sich älteren Herrschaften mit der willkommenen Abwechslung Tischtennis und versuchten sich so lange an den unterschiedlichen Stellen des Tischtennis-Parcours, bis es klappte.

"Ich bin wirklich beeindruckt von der Ausdauer und Geduld der Menschen hier", so Preuß. "Sei es beim Mitmachen oder auch nur beim Zuschauen, sie waren mit Eifer, so unterschiedlich dieser auch sein konnte aufgrund des Alters oder Gesundheitszustandes, dabei. Es ist toll, dass es diese Einrichtungen wie das Ferdinand-Heye-Haus der Diakonie Düsseldorf gibt."

Die Borussia trug mit ihrem Team zum "Bunt sein" bei und war neben Preuß mit ihrem brasilianischen Betreuer Jorge Vieira, Borussias junger Rollstuhl-Bundesligaspielerin und frischgebackenen Deutschen Meisterin Sandra Mikolaschek sowie Heinz Nink, dem 85-jährigen ersten Deutschen Meister der Borussia und Hans Scherer, ebenfalls im Seniorenalter, im Pflegeheim.

 

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